Um das Leben als Pornostar und den Porno an sich ranken sich so einige Mythen. Vor allem Männer stellen sich das Leben als Darsteller in Sexfilmen aufregend, spaßig und außergewöhnlich vor. Wir haben uns die häufigsten Mythen über Pornostars mal angeschaut und stellen klar, was stimmt, und was nicht.
Wie viel verdienen Pornostars?
Wer glaubt, dass Pornostars immer reich sind, liegt leider falsch. Als gewöhnlicher Darsteller in Sexfilmen bekommt man meist zwischen 500 und 750 € pro Dreh. Handelt es sich um einen Hardcore-Streifen, kann die Gage schon auch mal höher ausfallen.
Wie halten Pornodarsteller so lange durch?
Von Darstellern in Erotikclips wird häufig verlangt, dass sie mindestens eine halbe Stunde ihren Mann stehen können. Für gewöhnliche Männer oft kaum vorstellbar. Doch laut eigenen Aussagen sind auch die Erotikdarsteller oft kurz vor dem Höhepunkt. Durch Ablenkung, antrainierte Selbstbeherrschung und generell die Atmosphäre am Set können Männer vor der Kamera deutlich länger als im heimischen Schlafzimmer.
Pornostars sind immer geil?
Das nächste Klischee, welches über Erotikstars weit verbreitet ist: Pornodarsteller wollen und können wirklich immer und überall. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Auch die härtesten Ständer haben hin und wieder einen Durchhänger und brauchen etwas länger um in Fahrt zu kommen. Viele Männer greifen hier zu Viagra & Co um ihren Mann ausreichend stehen zu können.
Alle Pornostars sind Sexsüchtig?
Dieses Vorurteil hält vor allem über die Darstellerinnen hartnäckig. Nur wer sexsüchtig ist, lässt sich regelmäßig von fremden Männern ficken. Klar ist es so, dass Darsteller in Sexfilmen gerne Sex haben, aber sexsüchtig sind sie deshalb noch lange nicht.
Er muss mindestens 20 cm lang sein?
Wenn diese Aussage wahr wäre, könnten die wenigsten Männer tatsächlich in einem Porno mitspielen. 20 cm sind mehr als 5cm über dem deutschen Durchschnitt und wirklich eine Nummer zu groß. Sicherlich gibt es den ein oder anderen, der wirklich gut bestückt ist, aber eine Mindestlänge für seinen Schwanz gibt es nicht. Allerdings sollte er tatsächlich nicht zu klein sein, einen Mikropenis kann man sich nun wirklich nicht in einem Sexfilm vorstellen.
Pornosternchen haben einen verruchten Lifestyle?
So pauschal kann man das nicht sagen. Es gibt bestimmt den einen oder die andere, die tatsächlich von einer Party zur nächsten unterwegs sind und etwas über die Stränge schlagen. In den meisten Fällen sind Darsteller in Erotikstreifen jedoch ganz gewöhnliche Menschen. Sie gehen nur einem Job nach, der nicht ganz so alltäglich ist wie Krankenschwester oder Mechaniker. Viele von ihnen haben einen festen Partner/feste Partnerin und teilweise sogar Kinder.
Pornosternchen sind Prostituierte?
Frauen in Pornos werden oft mit Prostituierten gleich gesetzt. Das ist allerdings nicht richtig. Obwohl es sich überwiegend nicht um hohe Kunst handelt, ist es eher Schauspielerei als Prostitution. Huren verdienen ihren Lebensunterhalt damit, sich für Sex bezahlen zu lassen. Erotikdarsteller spielen eine Rolle und werden für die Schauspielleistung bezahlt.
Alle Pornodarsteller stehen auf Hardcore-Sex?
Der Sex, wie er in den meisten Sexfilmen dargestellt wird, entspricht nicht dem, was im realen Leben stattfindet. Heiße Dreier, Sado-Maso Spielchen oder Analsex – oft bekommt man den Eindruck, dass das vollkommen normal ist beziehungsweise, dass alle Darsteller voll auf solche Sexpraktiken abfahren. Das sieht aber im echten Leben anders aus.
Leider entspricht das, was in vielen Pornos gezeigt wird, nicht dem wie es in der Realität aussieht. Natürlich kann es auch mal schön sein, eine Fantasie auszuleben, indem man sich einen passenden Film ansieht. Allerdings muss man sich gewisse Dinge beim Konsum von Pornos ganz bewusst machen. Sonst läuft man Gefahr ein völlig falsches Bild von Sex im realen Leben zu bekommen.