
Viele tun es, die wenigsten geben es zu: Sex mit einer Prostituierten. Ob im Bordell, bei einem Treffen über ein Dating-Portal oder mit einer Sexarbeiterin vom Straßenstrich. Prostitution und das Nutzen dieser besonderen Dienstleistung gehören seit Jahrtausenden zu uns Menschen dazu. Aber was genau ist eine Prostituierte, welche Leistungen kann man(n) erwarten und was sollte man beim Sex mit einer Prostituierten beachten? Wir klären auf.
Vorspiel: Was ist Prostitution?
Prostitution ist nüchtern betrachtet die Bereitstellung von sexuellen Dienstleistungen gegen eine Bezahlung. Das klingt nüchtern, spiegelt aber die rechtliche Einstufung dieser Arbeit wider. Seit dem Jahr 2002, in Berlin seit 2000, ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig. Wer also vorher als Sexarbeiterin tätig war oder sich beim Sex mit einer Prostituierten vergnügte, handelte nicht rechtskonform. Jetzt ist die Arbeit der Prostituierten anderen Branchen gleichgestellt und wird als normale Erwerbsarbeit angesehen.
Prostituierte gibt es schon seit Menschengedenken. Der Begriff geht auf das Lateinische „prostituere“ zurück. Das heißt nichts anderes als „sich zur Schau stellen“. Vielleicht hast du jetzt Bilder von Sexarbeiterinnen in den Schaufenstern auf der Reeperbahn, Deutschlands berüchtigtem Rotlichtviertel, im Kopf. Und genau das ist es auch, was Prostituierte machen: Sie setzen sich in Szene, um ihre Dienstleistung anzupreisen. Das Positionieren erfolgt in den seltensten Fällen über diese Schaufenster. Damen in freizügiger Kleidung auf der Straße, auf Barhockern oder auch auf einschlägigen Sex-Portalen im Internet sind die üblichere Form dieses Zurschaustellens.
Hauptakt: Was du beachten solltest

Also lass uns nun konkret werden und schauen, was sich beim Sex mit einer Prostituierten gehört und was nicht.
1. Der richtige Ort
Du hast verschiedene Möglichkeiten, Prostituierte für den Sex zu finden. Es gibt Bordelle, spezielle Clubs, Internetseiten, den Straßenstrich und vieles mehr. Entscheidest du dich für ein Bordell oder einen Club, ist dir die Entscheidung, wo der Sex mit der Prostituierten stattfindet, schon abgenommen. Bei den Prostituierten auf der Straße und bei der Verabredung mit einer Sexarbeiterin über eine Internetplattform wird es schon eher zur Wahl des Ortes kommen.
Manche bitten zu sich nach Hause, andere kommen zu dir oder bestehen auf ein Hotelzimmer. Überlege dir genau, welchen Ort du für das Schäferstündchen wählst. Zwar fühlst du dich in deinen eigenen vier Wänden vielleicht sicherer, aber hier gibt es auch neugierige und hellhörige Nachbarn. Stundenhotels oder ein Hotelzimmer für die ganze Nacht sind da wesentlich neutraler und sicherer für beide Seiten.
2. Hygiene und Benehmen
Klar bezahlst du eine Frau, um mit ihr Sex zu haben. Deswegen bist du aber noch lange nicht der King im Bett. Behandle die Prostituierte mit Respekt und vergiss deine guten Manieren nicht.
Außerdem solltest du nicht stinkend wie ein Iltis zum Sex-Date aufschlagen. Ordentlich gewaschen und ohne zu viel Promille im Blut wird der Sex nicht nur sein Geld wert und für dich entspannend, sondern auch für die Sexworkerin angenehm sein.
3. Was ist erlaubt, was nicht?
Der eine will Blümchensex, der andere Analverkehr. Der nächste will reden und kuscheln beim Girlfriend Sex und wieder ein anderer steht auf BDSM-Spiele. Erlaubt ist, was abgesprochen wird. Auch wenn du nicht viel reden willst, ist also wichtig, deine Wünsche genau zu äußern, bevor es zur Sache geht. Die Prostituierte wird dir sagen, was sie macht und mit sich machen lässt, und was nicht. Spontane Aktionen während des Sex sind nicht erwünscht.
Vergiss nie: Du gehst mit der Sexarbeiterin einen Vertrag über eine Dienstleistung ein. Du bekommst, was du bezahlst. Das ist beim Sex genauso wie im Supermarkt oder beim Telefonvertrag.
4. Die Bezahlung
Da sind wir gleich beim nächsten Punkt, den du beim Sex mit einer Prostituierten beachten musst. Die Bezahlung erfolgt vorher. Informiere dich über die Preise des Etablissements oder der Sexanbieterin und stelle sicher, dass du genügend Bargeld dabeihast. Manche akzeptieren auch andere Bezahlformen.
5. Nie ohne Kondom
Letztendlich heißt es auch bei einer Prostituierten: Safety first. Das wird dir auch die Prostituierte ganz klar sagen. Der Schutz vor Geschlechtskrankheiten ist für beide Seiten einfach enorm wichtig. Darüber hinaus ist die Kondompflicht auch im Prostituiertenschutzgesetz von 2017 festgeschrieben.
Nachspiel: Ein paar Fakten zur Prostitution in Deutschland

Nach den konkreten Tipps für deinen Sex mit einer Prostituierten, sollen noch ein paar Hard Facts das Thema vertiefen. Immerhin ist es nicht verkehrt, über das Milieu ein wenig Bescheid zu wissen.
Wie viele Männer haben eigentlich Sex mit einer Prostituierten?
Immer wieder liest man die hohen Zahlen von 400.000 Prostituierten in Deutschland. Laut Hochrechnungen sollen diese bei 3 Freiern pro Tag etwa 1,2 Millionen Kunden täglich bedienen. Du bist also nicht allein mit deinem Wunsch. Glaubt man diesen Zahlen, so hat fast jeder dritte Mann in Deutschland mehr oder weniger regelmäßig Sex mit einer Prostituierten. Zu beachten ist aber, dass diese Zahlen auf einer ersten Hochrechnung von 1988 beruhen, die konsequent über die Jahrzehnte weitergetragen und manifestiert wurden.
In den letzten Jahren gibt es allerdings auch Meldungen über viel geringere Zahlen an Freiern und Sexarbeiterinnen. Seit Prostituierte sich nämlich anmelden können und müssen, spricht der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen von nur rund 25.000 Prostituierten in Deutschland. Selbst wenn diese mindestens drei Freier am Tag bedienen, kommt man so nicht auf die horrende Zahl von 1,2 Millionen Freiern pro Tag.
Wie alt sind die Männer, die zu Prostituierten gehen?
Bei der Frage, wie alt der durchschnittliche Freier ist und aus welchen sozialen Milieus er kommt, ist genauso vage zu beantworten wie die Anzahl. Freier sind unsichtbare Männer, die man schlecht befragen und in statistische Verteilungen pressen kann. Nach Schätzungen soll der typische Freier durchschnittlich 45 Jahre alt sein. Dabei wird dieser Durchschnitt vor allem aus der Gruppe der 20- bis 50-Jährigen errechnet. Zudem soll der Hauptanteil der Freier Abitur haben und ledig sein. Gesichert sind diese Erkenntnisse aber nicht. Du brauchst also weder Angst zu haben, nicht zu der typischen Gruppe von Männern zu gehören, noch davor, genau ins Klischee zu passen.
Die Wahrheit hinter all den Zahlen wird sich wohl irgendwo in der Mitte bewegen und ändert nichts an der Tatsache, dass der Sex mit Prostituierten ein verbreitetes und reges Geschäft ist, welches sich durch alle Schichten der Gesellschaft zieht. So gibt es weder die typische Prostituierte noch den typischen Freier. Prostitution ist vielfältig und ist gesellschaftlich anerkannt. Das ist wohl das Wichtigste, egal, welche genauen Zahlen dahinterstehen.
Was kostet eine Prostituierte?

Dass du für den Sex mit einer Prostituierten zahlen musst, ist selbstverständlich. Wie viel das in harten Euros ist, kann nicht pauschal gesagt werden. Das hängt ganz davon ab:
- welche Art Sex du haben möchtest,
- wie lange du eine Prostituierte buchst,
- an welchem Ort ihr Sex habt.
In der Regel kosten Prostituierte zwischen 100 und 300 Euro pro Stunde. Aber es geht auch günstiger und vor allem viel teurer. Gehst du also auf die Suche nach einer Prostituierten, dann lege ein Budget für dich fest, damit es kein böses Erwachen gibt, wenn es dann losgehen soll.
Sex mit einer Prostituierten – prickelndes Vergnügen für jedermann

Dafür, dass du Sex mit einer Prostituierten haben willst, musst du dich nicht schämen. Die Gründe können vielfältig sein. Beachtest du ein paar wichtige Regeln des Anstands und der Hygiene, sprichst genau ab, was du erwartest, und vergisst auch das Bezahlen nicht, steht dem Vergnügen mit einer Professionellen nichts im Wege.