Analverkehr in all seinen Facetten ist schon lange kein Tabu mehr. Der Sex durch die Hintertür ist auch nicht mehr nur homosexuellen Männern vorbehalten. Auch heterosexuelle Paare entdecken das Vergnügen a tergo für sich. Willst du auch die höchste Lust durch die Hintertür erleben? Dann probiere unsere Tipps für die besten Stellungen für den analen Orgasmus aus.
Was ist der anale Höhepunkt?
Der anale Orgasmus wurde lange in die Welt der Märchen geschoben. Aber es gibt den Höhepunkt durch anale Stimulation tatsächlich. Der Weg dahin ist allerdings beim Mann und der Frau unterschiedlich. Das liegt vor allem an den physiologischen Unterschieden der Geschlechter.
Die Frauen besitzen keine Prostata, der ausschlaggebende Punkt für den analen Orgasmus. Mit etwas Geschick und der zusätzlichen Stimulation von Dammregion, Klitoris und anderen erogenen Zonen der Frau kann aber auch das weibliche Geschlecht so etwas wie einen analen Höhepunkt erleben. Wie genau das beim Mann und bei der Frau funktioniert, kannst du in unserem Beitrag „Mythos oder Realität – Gibt es den analen Orgasmus?“ nachlesen.
Warum ist die Stellung beim Analsex so wichtig?
Es geht darum, dass beide Partner:
- gut an andere erogene Stellen herankommen
- die Frau oder der andere Mann die Prostata mit den Fingern oder einem Sex-Toy erreichen kann
- die Dammregion zwischen Anus und Hoden beziehungsweise Vagina gut erreichen können
- beide Partner beim Penetrieren mit dem Penis keine Schmerzen haben.
Die besten Analsex-Stellungen für den ultimativen Kick
Die Stellung allein macht noch keinen analen Höhepunkt, aber kann ihn befördern. Wir haben dir 5 Positionen herausgesucht, die sich besonders gut auch für Anfänger und Anfängerinnen beim analen Verkehr eignen. Manche, wie die Reiterstellung, erfordern etwas mehr Erfahrung, andere wie der Doggy-Style flutschen ganz von selbst.
1. Doggy-Style – der Liebling unter den Analsex-Stellungen
Der Doggy-Style ist nicht nur die bekannteste, sondern für viele auch die einfachste und beliebteste Analsex-Stellung. Der Penis kann dabei nicht nur besonders tief in die Vagina, sondern eben auch in den Anus eindringen. Auch bei einem eher kleinen Schwanz ist so ziemlich sicher, dass er den P-Punkt des Mannes, also die Prostata, erreicht und stimulieren kann. Darüber hinaus hat der aktive Part beim Sexspiel mehr Kontrolle über den Akt an sich. Wichtig beim Doggy-Style ist absolutes Vertrauen des passiven Partners.
Das Schöne am Doggy-Style ist außerdem, dass die Stellung abgewandelt werden kann. Das Knien auf allen Vieren ist möglich, aber Doggy-Style funktioniert auch im Stehen etwas vornübergebeugt richtig gut.
2. Löffelchenstellung – intensives Erlebnis
Verliebt und sinnlich wird es mit der Löffelchenstellung. Die funktioniert nicht nur beim „normalen“ Sex, sondern tut auch dem analen Spielchen richtig gut. Der Penis dringt beim seitlichen Nebeneinanderliegen zwar nicht so tief ein, dafür sind aber alle erogenen Zonen, wie der Damm und die Vagina perfekt zu erreichen.
Das Löffelchen ist ideal für Slow-Sex und optimal für Anfänger bei Analverkehr. Die Nähe und der intensive Hautkontakt lassen beide Partner und vor allem auch den passiven Part zu tiefer Entspannung kommen, was beim Po-Sex besonders wichtig ist.
3. Reiterstellung – vorwärts und rückwärts ein Vergnügen
Die Reiterstellung ist eine Position, die dem analen Orgasmus entgegenkommt und ihn wahrscheinlicher macht. Beim Reiten hat der aktive Part, also der Reiter oder die Reiterin, die volle Kontrolle über die Aktion. Tempo und Intensität der Stöße kannst du als aktiver Part vollends selbst bestimmen, und der Partner ist dem ausgeliefert. Die Position ist ideal, denn der Anus des passiven Parts ist in der liegenden Stellung besonders entspannt.
Außerdem bietet die Reiterstellung beim analen Verkehr genauso wie beim vaginalen Sex wunderbare Aussichten auf den Po, wenn rückwärts geritten wird, oder die Vorderseite des geliebten Menschen.
4. Missionarsstellung – alles andere als langweilig
Die Missionarsstellung geht immer, auch beim Analsex. Damit der Schwanz besser eindringen und sich bewegen kann, ohne stets herauszuflutschen, hat sich schon beim Vaginalsex das Kissen unter dem Becken bewährt. Das macht auch beim analen Vergnügen Sinn und bringt das Becken in eine idealere Position für die anale Penetration. Am besten funktioniert es, wenn der passive Part die Beine anwinkelt. Dann wird die Kurve des Enddarms etwas begradigt und der Schwanz kann besser eindringen.
5. Die Kerze – ideal auch für Anfänger
Die entflammte Kerze ist ebenfalls gut für Anfänger beim Hintertürchen-Sex geeignet. Allerdings wird für die Kamasutra-Stellung ein wenig Beweglichkeit, zumindest vom passiven Part, verlangt. Dieser nämlich liegt auf dem Rücken und streckt die Beine senkrecht in die Höhe. Der aktive Part hebt den Hintern ein wenig hoch, um mit dem Schwanz eindringen zu können. Zur Erleichterung kann der penetrierte Part die Beine dann auch auf den Schultern des Penisträgers ablegen.
Analsex – Probieren geht über Studieren
Die fünf beschriebenen Stellungen sind nur eine kleine Auswahl für Positionen im Bett, mit denen du den analen Orgasmus befördern kannst. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Sex-Stellungen wie den Elefanten für sinnlichen Slow-Sex oder Analsex im Stehen für etwas Fortgeschrittene und starke Paare. Was auch immer du mit deinem Partner oder deiner Partnerin ausprobierst: erlaubt ist, was gefällt und wobei niemand ungewollte Schmerzen hat. Probiere dich einfach aus und entdecke die besten Sex-Stellungen für den analen Höhepunkt für dich. Und immer dran denken: niemals ohne Gleitgel und Kondom.
