
Transvestismus ist die Vorliebe für das Tragen von Kleidung des anderen Geschlechts und vor allem durch männliche Travestie-Künstler gesellschaftlich bekannt geworden. Transvestismus als Crossdressing gibt es aber sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
Zu unterscheiden sind allerdings zwei Formen: der Transvestismus als Ausdruck der Geschlechtsidentität und der fetischistische Transvestismus als besondere Vorliebe zur Erfüllung eines sexuellen Fetischs. Beim Transvestismus als Fetisch wird durch das Tragen von entsprechender Kleidung die sexuelle Lust ausgelöst oder gesteigert. Das Verlangen nach Sex und dem Fetisch, dieses durch die Kleidung zu befriedigen, klingt nach dem Akt und dem Orgasmus mit dem Ablegen der Kleidung wieder ab. Das ist der wichtigste Unterschied zum Transsexualismus.
Auch die Abgrenzung zum Femboy ist wichtig, denn ein Femboy trägt zwar ebenfalls weibliche Kleidung, nimmt aber zusätzlich auch noch typische und teils überzogene Verhaltensweisen des weiblichen Geschlechts an, was beim Transvestismus beim Mann nicht unbedingt der Fall sein muss.
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